Jens Stoewhase

E-Mail-Marketing ist trotz der allgemeinen, hohen Frustration über unerwünschte Werbung immer noch eine effektive Marketing-Methode. Inhaltlich getriebene Newsletter hingegen erleben gerade ihr großes Revival. Vielen gelten sie als Allheilmittel gegen die immer mehr zu bezahlende Reichweite in sozialen Medien. Aber warum? Facebook, Instagram und Co. stehen unter Monetarisierungsdruck. Quasi über Nacht werden die Algorithmen geändert und somit Page-Reichweiten beschränkt, die nur mittels Anzeigenschaltung aufgefangen werden können. Die Lösung liegt im Aufbau einer eigenen festen Leserschaft über eigene Kanäle (Owned Media). Hier gilt es bereits frühzeitig seine Distributionskanäle auf eigene Beine zu stellen. Und genau hier liegt einer der vielen Vorteile: E-Mail fällt im Vergleich zu Social Media-Kanälen nicht ab. Ein Facebook-Post oder ein Tweet sind meist flüchtig. Die E-Mail dagegen wird in aller Regel zumindest im Posteingang wahrgenommen. Gut gemachte Newsletter mit spannenden Inhalten weisen darüber hinaus Öffnungsraten von 50 Prozent oder mehr auf. Von solchen Quoten kann man im Social Web meist nur träumen.